Blankenese

 
 

Am Blankeneser Strandweg halten Autos an, um einen Blick in einen wunderschönen Garten zu ergattern.  Schon im Frühjahr ist hier ein Feuerwerk aus Farben zu erleben und bis Ende Herbst nimmt die Pracht kein Ende. Der Buchhändlergarten weckt Erinnerungen an früher: an Erdbeerkuchen mit Schlagsahne unter freiem Himmel, die Elbe und den Blick in die Ferne direkt vor Augen. Das alte Fischerhaus mit den blauen Fensterrahmen hatte der Urgroßvater schon im Jahre 1835 erbauen lassen. Um 1900 war esdie Großmutter, diedie Töpfe vor dem Haus bepflanzte und einen Garten anlegte, der später von der Mutter mit ebensolcher Hingabe gepflegt wurde. Bis heute hat der wunderschöne Bauerngarten mit der alten Laube, den bunten Sommerblumen und dem romantischen Doppelhaus im Hintergrund sich kaum verändert. Ganz anders als das Elbufer, das sein Gesicht seit Mitte des 18. Jahrhunderts maßgeblich gewandelt hatte. Während die Blankeneser Elbfischer zur See fuhren, ließen sich die Hamburger und Altonaer Kaufleute prächtige Landhäuser mit riesigen Landschaftsgärten errichten, um von dort aus den Blick auf die Elbe zu genießen – ein Stück hambugische Geschichte, die bis heute weithin erkennbar ist.


Fotograf Andreas Bock hat noch viele nicht veröffentlichte Bilder gemacht. Schauen Sie mal in die Garten-Impressionen.

 
 

„Gartenarbeit ist keine Arbeit“

Garten in Hamburg-Blankenese